Das Neueste

John Wick Kapitel 4

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Wir waren mal wieder im Kino. Nachdem wir bereits die Vorgänger-Filme John Wick, John Wick Kapitel 2 und John Wick Kapitel 3 gesehen haben, führte am vierten und letzten Teil natürlich auch kein Weg vorbei.

Dabei

  • natürlich Keanu Reeves. Ohne die Hauptfigur wäre es ja auch doof.
  • Laurence Fishburn – Morpheus aus Matrix – ist auch wieder dabei
  • genau wie Ian McShane.
  • Neu dazu gekomen sind Shamier Anderson und Donnie Yen

Darum geht’s

John Wick führt weiterhin einen Feldzug gegen die hohe Kammer und tötet einen der Ältesten. Das ruft den Marquis Vincent de Gramond auf den Plan, der verspricht, das Problem John Wick ein für allemal zu beseitigen. Dafür nimmt er gern die Dienste von Wicks altem, inzwischen erblindeten, Freund Caine – den er erpresst, damit dieser mitmacht – und später auch von Mr. Nobody, einem weiteren Auftragskiller, in Anspruch.

Währenddessen findet Wick heraus, dass er seine Freiheit zurückbekommen kann, wenn er einen Vertreter der hohen Kammer in einem Duell tötet. Gesagt getan, er möchte den Marquis persönlich herausfordern. Leider muss er dafür erst wieder in einer der Familien aufgenommen werden… sein Weg führt über Japan und Berlin nach Paris, ständig gejagt von seinen ehemaligen Killer-Kollegen oder den Leuten des Marquis.

Danach

5/10 – eher so mittel, ne?

Für hartgesottene Fans sind die 3 Stunden (169 Minuten) Geballer bestimmt ein Augen- und Ohrenschmaus. Für mich hätte man das ganze auch auf 1,5 – 2 Stunden kürzen können. Die Szenerie ist gewohnt surreal und deutlich zu cool für die Realität (man denke nur an die Party-Locations, die schon in den vorigen Teilen zu sehen waren). zwischen Wasserfällen und Neon.Beleuchtung staksen unbekümmerte Statisten umher, während in direkter Nähe Leute erschossen werden. Aber daas kennt man ja schon aus den anderen Teilen.

Regiesseur Chad Stahelski peppt die Kampfszenen auf durch gewagte Perspektiven und Kamerafahrten und die Verfolgungsk´jagden durch den Einsatz von Musik, die in die Handlung des Films integriert ist. Dadurch wird das immer Gleiche wenigstens nicht langweilig.

Ich persönlich mag das Ende nicht und, dass super wenig geredet wurde – was bei der Reihe aber eben so ist, viel zu sagen hat da keiner so richtig. Letztendlich würde mein Fazit zu John Wick Kapitel 4 wohl „mh“ lauten. Viel mehr fällt mir dazu tatsächlich nicht ein. Zum Glück kann ich mich auf einen anderen Film mit Keanu Reeves freuen: der hat nämlich seinen Willen durchgesetzt, eine Figur nochmal spielen zu können: Dämonenjäger Constantine.

Achja, John Wick hat eine Nach-dem-Abspann-Szene. Lohnt es sich, darauf zu warten? Nee.

Die Erde – Staffel 2022

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Geschehen

  • Mehrere Stürme fegen im Januar über Europa hinweg
  • Russland marschiert in die Ukraine ein
  • die Queen stirbt
  • Fußball-WM in Katar
  • im Iran protestieren die Menschen nach dem Tod einer Studentin
  • in Deutschland gibt es einen wirklich schönen Sommer
  • … mit allem, was dazu gehört: Dürre, Waldbrände, Niedrigwasser in Flüssen und Seen…
  • Fischhsterben in der Oder
  • Irgendwelche Typen kleben sich auf Straßen fest und gehen der Mittelschicht auf den Sack – nicht den Politikern
  • die Gas- und Strompreise steigen rasant
  • Inflation in ganz Europa
  • Elon Musk kauft Twitter
  • Die Maskenpflicht wird aufgehoben
  • In einigen Staaten der USA werden Abtreibungen verboten
  • China macht irgendwelche China-Sachen und sperrt Millionen in ihren Wohnungen ein
  • Endlich wieder Weihnachtsmärkte, unter Menschen sein, ohne Maske – alle werden krank, die Medikamente knapp

Gesehen

Ich war nur 1x im Kino, in Dr. Strange – The Multiverse of Madness und fand ihn derart belanglos, dass ich weder darüber gebloggt habe, noch irgendeine Erinnerung an die Handlung.

Dafür gab es aber einige andere gute Filme zu bewundern, die ich erst im Angebot diverser Streaming Anbieter fand: Bullet Train ist mein Highlight des Jahres. Der wr wirklich richtig gut und hat viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Etwas abgefahren aber ganz witzig war auch Everything, Everywhere, All at once. Da darf man nur keine Angst vor dem Absurden haben.

Moon Fall hätte ich als Katastrophenfilm-Fan natürlich gern im Kino gesehen, sämtliche potentielle Begleiter schüttelten aber nur stumm den Kopf, wenn ich einen Besuch vorschlug. Nach häuslicher Ansichtnahme war ich dann ganz froh, kein Geld ausgeben zu haben. Schade fand ich hingegen, Morbius nicht auf der großen Leinwand gesehen zu haben – das war ein farbenfrohes Actionspektakel und hätte bestimmt Spaß gemacht.

Serienmäßig habe ich mir Stranger Things und The Boys gegeben, 1899 war natürlich auch Pflichtprogramm. Gut gefallen hat mir außerdem Vongozero – Flucht zum See. Nicht durchgehalten habe ich Manifest und The Last Ship.

Gelesen

Ich muss mir unbedingt wieder aufschreiben, welche Bücher ich lese bzw. höre. Auf jeden Fall habe ich diees Jahr einige Zeit im Nachkriegs-Dresden mit dem Kommisar Max Heller verbracht und endlich die Tribute von Panem gelesen. Etwas enttäuscht war ich von Der Wal und das Ende der Welt

Als fesselnder Science Fiction-Roman entpuppte sich die Tyrannei des Schmetterlings von Frank Schätzing und The Chain (Adrian McKinty) ist was für Thriller-Fans. Derzeit höre ich die Paradox-Reihe von Paul P. Peterson – da ist bisher nicht viel passiert, ich bin aber mal gespannt.

Gespielt

Nachdem mir die Insel der Katzen letztes Jahr geschenkt worden war, spielten wir es dieses Jahr wirklich oft. Außerdem habe ich eine T.I.M.E.-Stories-Gruppe, die sich ca. alle 2 Monate trifft und eine der Missionen spielt. Das ist manchmal etwas frustrierend, wenn einem kurz vor dem Sieg die Zeit abläuft und man neu anfangen muss, macht aber auch Laune.

Zum Geburtstag gab es dieses Jahr Ozeane, ein Spiel bei dem man Spezies erschafft und versucht, am Leben zu halten und ich selbst habe mir Villen des Wahnsinns tutto completto – d. h. mit allen Erweiterungen – gegönnt.

Am PC hat mich Gibbous – A Cthulu Adventure sehr gut unterhalten.

Außerdem habe ich dieses Jahr das erste mal Escape Rooms gespielt.

Gemacht

Wie viele andere hatte auch ich das Bedürfnis „einfach mal wieder rauszukommen“. Ich war bei einem Mittelaltermarkt, einem Steampunk/Fantasy/Mittelalter/Endzeit-Festival, 2 Spielemessen, dem Weihnachtsmarkt, 2x grillen mit Freunden…

Drinnen war es aber auch ganz schön: Ich bin ja umgezogen und habe seitdem viel mehr Platz. Das hat sich vor allem auf die Spieleabende ausgewirkt, die jetzt mit schöner Regelmäßigkeit bei mir stattfinden. Aber auch sonst ist es einfach entspannter, hier zu wohnen. Mein Vater kommt z. B. immer mal zu besuch und schläft im Gästezimmer, statt am selben Tag wieder heimfahren zu müssen oder bei einem Freund zu schlafen.

Ich habe ein Auto gekauft und einen neuen Fernseher. Mehr Platz = größere Glotze. Mit einem Sound-System habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt, aber das kommt bestimmt auch noch.

Inzwischen bin ich 4x gegen Corona geimpft….

Umzug Teil 2 – Renovieren und so

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Es begab sich also, dass ich im September die Zusage und den Mietvertrag für mein neues Refugium bekam. Der Tag, ab dem die Wohnung mein sein würde, war der 10.12. – 3 lange Monate Wartezeit, die kaum rumzugehen schienen.

Ich traf mich ein paar Mal mit den Vormietern, um die Küche auszumessen und diverses Zeug zu übernehmen: nicht nur sämtliche Fenster-Anbauten (Fliegengitter, Einbruchsicherungen, Plissees…), einige Lampen und die Einrichtung des Badezimmer gingen in meinem Besitz über, sondern auch ein gigantischer Kleiderschrank. Mein in die Jahre gekommenes Modell würde sein Dasein zukünftig als Abstellschrank im Gästezimmer fristen, daher brauchte ich ohnehin einen neuen.

Die Wartezeit nutzte ich außerdem auch, um zwei Freunde zu überzeugen, dass Laminat verlegen und streichen eine wundervolle Aufgabe ist, die nur noch schöner wird, wenn man sie für mich erledigen darf.

Eigentlich wäre ich gern in der ersten Januarwoche umgezogen, da hatte mein favorisiertes Umzugsunternehmen aber keine Termine mehr frei, somit wurde es die zweite Woche – einen Monat Zeit, die Wohnung einzugsbereit zu machen; wobei ich gleich einkalkulierte, dass über Weihnachten und auch in den Tagen zwischen den Jahren nichts passieren würde – den Nachbarn zu liebe.

Kurz vor Weihnachten verlegten dann die Freunde und mein Vater Laminat, bauten die Küche auf und strichen die Wände. Tatsächlich waren sie vor Weihnachten fertig. Einer der beiden brachte mir ca. 30 Umzugkartons mit und stellte sie in die neue Wohnung. Der Plan war, dass ich sie dort abhole und mit in die alte Wohnung nehme. Hätte auch klappen können, wäre da nicht mein usseliges Auto. Es begab sich nämlich, dass ich an einem verregneten Nachmittag mit einem Stapel Kartons vor dem Kofferraum stand…

..und mich fragte, wie genau ich die da rein kriegen soll. Die einzige Möglichkeit wäre gewesen, das Dach des Cabrios zu öffnen und die Kartons von oben reinzuschmeißen. Dann hätte ich sie aber nie wieder herausbekommen, ohne, das Auto umzudrehen und sie rauszuschütteln. Kurzum: der beste Freund musste nochmal anrücken und mir helfen, die Kartons in die alte Wohnung zu verfrachten. Dabei bat ich ihn auch, beim Umzug dabei zu sein – ich dachte da an moralische Unterstützung und zog in Erwägung, dass in der alten und neuen Wohnung jeweils einer von uns sein müsste.

Nach Silvester begann ich, mein ganzes Hab und Gut in die Kisten zu packen – Himmel, habe ich viel Zeug. Ich sortierte dabei auch gleich aus und ließ alles, was ich nicht mehr brauchte, in meiner Wohnung zurück. Weil das noch nciht stressig genug war – Urlaub hatte ich die ganze Zeit nicht – stellte ich gleichzeitig meine Wohnung ins Internet, um diese zu verkaufen und führte mit einigen Interessenten Besichtigungstermine durch.

Einen Tag vor dem Umzug schrieb ich dem Chef des Umzugsunternehmens, dass bei mir alles ok sei, es bei 8 Uhr am kommenden Tag bliebe und das Törchen zur Straße auh aufgeschlossen sei. Die Antwort kam prompt und telefonisch. Sie lautete: „Welcher Umzug? Ich weiß von nix und bin außerdem im Urlaub!“… ja, eigentlich war genu das eines der Szenarien, die ich befürchtet hatte. Ich leitete ihm sein Angebot, meine Bestätigung des Angebots und seine Bestätigung des Termins weiter und hörte seine Frau im Hintergrund motzen. Sie wusste sehr wohl von dem Termin.

Der Umzugsunternehmer schmiss wohl 2 seiner Leute aus dem Bett, die bei mir vorbeikommen sollten um nochmal zu gucken, was zu tun ist und den Aufwand für den nächsten Tag bestimmen. Kurz drauf standen beide in meiner Wohnung und sagten das, was im Angebot stand: 6 Mann, 6 Stunden, 3 Transporter.

Und so geschah es. Ich packte die letzten Kisten und ging schlafen…

Henry tut, was er kann.

Was bisher geschah…